Die Zusammenarbeit mit Herrn Dröge war sehr angenehm und vertrauensvoll. Ich kann Herrn Dröge fachlich und persönlich bestens empfehlen.
Der Grund: in einem Workshop mit LEGO® Serious Play® wird jeder Teilnehmer gleichermaßen und gleichberechtigt einbezogen. Jede Idee wird gehört und auch berücksichtigt. Die Übertragung der eigenen Meinung auf ein Modell führt zu einer inneren Verbundenheit mit dem Gebauten – das lässt sich auch immer wieder beobachten, wenn am Ende einer Runde die Modelle wieder auseinandergebaut werden.
Durch diese Verbundenheit steigt letztlich das Verantwortungsgefühl und damit auch die Bereitschaft zur Umsetzung des Beschlossenen.
Es sind 10 Faktoren, die im Wechselspiel dafür sorgen, dass LEGO Serious Play funktioniert. Die Verbindung von dem Großteil unserer Nervenzellen mit der Hand – die so genannte Hand-Hirn-Verbindung – und eine Philosophie des „hands-on-minds-on“ sind Grundlage für nachaltige Ergebnisse in Deinem Workshop.
In einem LEGO Serious Play-Workshop sind alle Teilnehmer unabhängig gleichberechtigt. Das ist unabhängig von Sprache Herkunft, Bildung oder Hierarchie. Jede Stimme und jede Meinung fließt gleich gewichtet in das Ergebnis ein.
Dominante Charaktere müssen sich unterordnen. Stille und Zurückhaltende bekommen eine Stimme.
In unseren LEGO Serious Play-Workshops gibt es eine Grundregel: Jeder baut, jeder teilt – unabhängig von der Aufgabenstellung. Es gibt keine Beobachter. Assessmentsituationen können so nicht entstehen. Als Experten achten wir zudem auf volle Aufmerksamkeit.
Durch Fragen zum Modell, Reflexion und 100% Beteiligung stellen wir sicher, dass anders als in klassischen Workshops, auch wirklich jeder Anwesende zu 100% teilnimmt und einbezogen wird.
LEGO Serious Play nutzt LEGO-Steine als Metaphern. Dadurch werden Themen, Meinungen, Emotionen und das eigene Verständnis vielfältiger und verständlicher ausgedrückt, als mit Worten.
Diese metaphorischen Modelle sorgen für eine bessere Veranschaulichung. Dadurch verankern sich die Ideen besser im Gehirn und bleiben somit länger präsent und abrufbar.
LEGO Serious Play basiert auf dem Konstruktivismus. Das bedeutet, dass es keine richtige oder falsche Antwort gibt. Die Antwort gibt das Modell und die Antwort kommt aus dem Innersten.
Als Teilnehmer musst Du akzeptieren, dass jeder ein unterschiedliches Verständnis vom Gleichen hat – Das Wort „Respekt“ hat z.B. eine unterschiedliche Bedeutung für jeden von uns. Der LEGO-Stein macht diese unterschiedlichen Ansichten sichtbar.
LEGO Serious Play ist also ein „3D-Modell der eigenen Gedanken“ (Sean Blair)
In einem LEGO Serious Play Workshop bekommen die Teilnehmer zwischen 3 und 4 Minuten Zeit, um die Antworten auf die Aufgabe zu bauen. Damit spricht LEGO Serious Play die Intuition an. Es gilt Herz über Verstand.
So entstehen Antworten, die aus dem tiefsten Inneren kommen. Wo das Gehirn versucht, „politisch korrekte Antworten“ zu geben, führt die Intuition zu überraschenden, ehrlichen und aufrichtigen Ergebnissen.
Ein guter LEGO Serious Play Workshop wird von einem Faciliator geleitet, der speziell in der Methode geschult wurde. Durch gute Facilitation wird der Prozess so geleitet, dass das gewünschte Ziel erreicht wird.
Ein guter Faciltiator sorgt dafür, dass alle Teilnehmer gehört und einbezogen werden, dass die Neugierde zu der Bedeutung der Modelle geweckt wird, dass kein Teilnehmer verloren geht und dass ein gemeinsames Verständnis erreicht wird.
Der Facilitator kennt die Tipps und Techniken, um die Teilnehmer und den Prozess entsprechend zu steuern
In einem guten LEGO Serious Play-Workshop sind die Aufgaben klar formuliert. Sie sind einfach, unmissverständlich und ohne vorgegebene Antwort. Die Aufgabe wird vom Ziel des Workshops bestimmt.
Eine gute Aufgabenstellung führt zu eindeutigen Modellen und klaren Antworten ohne Spielraum. Diese Klarheit führt zu Verständnis und Einprägsamkeit.
LEGO Serious Play funktioniert als Kommunikationsmittel. Der LEGO-Stein ist ein Werkzeug zur Vereinfachung von Komplexität. Diese Reduktion der Komplexität auf LEGO-Modelle führt dazu, dass sich Menschen verschiedener Sprachen (oder Sprachniveaus) einfacher und besser verständigen können.
Lösungen werden direkt im Modell gezeigt. Das Ergebnis erschließt sich im Kontext des Storytellings.
Jeder Teilnehmer bringt sich zu gleichen Teilen ein. Er hört zu und teilt sich mit. Keine Meinung wird bevorzugt. Dies alles führt zu einer beispiellosen Offenheit und zu Vertrauen der Teilnehmer untereinander. In dieser Atmosphäre entsteht Sicherheit, wodurch sich auch Themen mit höherem Konfliktpotenzial behandeln lassen.
Der Facilitator sorgt gleichzeitig dafür, dass diese Sicherheit durch die Einhaltung der Spielregeln gewahrt bleibt.
LEGO Serious Play bildet das eigene Verständnis eines Themas über LEGO-Steine ab. Jedes Element in einem Modell hat eine Bedeutung. Treten also Fragen auf, so treten diese zum Modell auf.
Dadurch, dass niemals nach der Intention des Erbauers, sondern nur nach der Bedeutung des Modells gefragt wird, wird jeder Fragestellung die emotionale Schärfe genommen. So lässt sich auch Feedback mit LEGO Serious Play geben, ohne verletzend zu sein – Wird doch über einen Gegenstand gesprochen und nicht über eine Person.
LEGO Serious Play funktionert, weil die Teilnehmer intensiv und gleichberechtigt miteinander kommunizieren. Mithilfe der Steine erfahren sie neue Denkimpulse, weil vielschichtige Themen mithilfe speziell ausgewählter LEGO-Steine „begriffen“ werden.
Durch den Transfer auf ein Modell wird nicht über persönliche Befindlichkeiten geredet. Egoismen treten in den Hintergrund, Themen werden durch das LEGO-Modell versachlicht. LEGO Serious Play gelingt es, Streitigkeiten und Konflikte auszuklammern, diskutiert wird über das wirklich Wesentliche. Das führt zu schnellen, effizienten Ergebnissen.
LEGO Serious Play setzt auf die Hand-Gehirn-Verbindung – unsere Hände sind mit 70-80 % unserer Gehirnzellen verbunden. Denken in Verbindung mit körperlicher Bewegung und dem Empfinden der Hände führt nachweislich zu einem tieferen, dauerhafteren Verständnis von Themen. LEGO ist hier ein Hilfsmittel: Ideen und Lösungen entstehen intuitiv.
Jeder in einem Workshop präsentiert seine Ideen als ein 3D-Modell der eigenen Gedankenwelt. Dabei gibt es kein Richtig oder Falsch. Diese Ideen können zu einem gemeinsamen Bild verdichtet werden, an dem jeder gleichberechtigt Anteil hat.
Dieser partizipative Führungsstil, in dem eine Führungskraft seine Meinung nicht über die der anderen stellt, geht von Neugier und Forschungstrieb der Teilnehmer aus. Ein "richtiger" Weg wird nicht vorgegeben. Es gibt keine Dominanz Einzelner. Das Ergebnis kommt von allen und wird von allen getragen.