Im Dezember 2018 habe ich einen 2-tägigen Unternehmensworkshop zur Erarbeitung einer Zukunftsvision moderiert. Diese Zukunftsvision wurde mit 25 Personen mit LEGO Serious Play gebaut. Die Abstimmung erfolgte mit den Scales of Agreement.
Im Januar 2020 wurde ich von diesem Unternehmen zu einem Follow-up Workshop eingeladen. Ich sollte anhand der LEGO Serious Play-Ergebnisse aus dem Vorjahr den Change-Prozess überprüfen und gegebenenfalls anpassen. Gleichzeitig wurden neue Projektteams gegründet – der Beginn der zweiten Phase des Veränderungsprozesses.
Das war nach dem ersten Workshop im Dezember 2018 passiert:
- an den ersten Workshop hatten sich weitere Workshops angeschlossen
- in diesen Workshops wurden die Inhalte des Modells zu Themenblöcken zusammengefasst
- diese Themenblöcke wurden zu Teilprojekten erklärt
- die Mitarbeiter konnten sich freiwillig für die Projekte bewerben
- für die aktive Teilnahme an den Projekten wurden sie vom Tagesgeschäft freigestellt
- in ersten Workshops wurden Ideen gesammelt, die auf die Vision einzahlten
- es wurden erste Maßnahmen ausgearbeitet, in die Umsetzung gebracht und implementiert
Das Bemerkenswerte:
Alle meine Workshops enden mit konkreten Ergebnissen und Maßnahmen. In der Regel werde ich aber nicht eingeladen, um nach einem Workshop die Ergebnisse zu überprüfen und in der Umsetzung zu assistieren. Es war für mich daher wirklich spannend, zu sehen, wie im Nachgang Projektteams gegründet wurden. Zu sehen, wie die Ergebnisse aus einem LEGO Serious Play-Modell tatsächlich umgesetzt werden, war ein großartiges Gefühl.
Was mich besonders beeindruckt hat? Dass alle Beteiligten die Geschichte des Modells nach 14 Monaten noch genauso wiedergeben konnten, wie am Tag des eigentlichen Workshops.
Dass sich diese Leidenschaft, die in einem LEGO Serious Play-Workshop entflammt, über 12 Monate hält, war für mich ein Beweis, dass die Methode funktioniert – und wie!